Der Stadtteil liegt im Süden Düsseldorfs in der Nähe des Rheins. Himmelgeist grenzt im Westen, Wersten im Norden und Holthausen im Osten an Itter. Eine schöne teilweise unter Naturschutz stehende Landschaft mit Auwäldern, Weiden und Ackerflächen – auch Himmelgeister Rheinbogen genannt – schließt sich unmittelbar südlich der Siedlungsfläche an. Sie lädt zum naturnahen Sport, zu Wanderungen oder naturkundlichen Exkursionen ein.

Benannt ist der Stadtteil nach dem Itterbach, der in Solingen-Gräfrath entspringt und ursprünglich in Itter in den Rhein mündete. In einer Kartenskizze von Anfang des 18. Jahrhunderts ist der Verlauf des Baches ab Hilden eingezeichnet. Nach der Ortschaft Benrath floss die Itter nördlich bis zu den Wassergräben von Haus Elbroich, dann westlich durch die Ortschaft Itter und danach südlich von Himmelgeist in den Rhein.[2] Mit dem Bau des Rokokoschlosses in Benrath (1756–1768) wurde die Itter umgeleitet, um die Teiche und Weiher des dortigen Schlossparks zu speisen. Seitdem mündete nur noch ein kleines Rinnsal – Broichgraben oder Holthausener Bach genannt – in den Rhein. Mit dem Bau einer Kraftfahrstraße – der Münchner Straße – kommt überhaupt kein Wasser mehr an. Die noch vorhandenen Gräben dienen lediglich der Entwässerung bei Hochwasser.

Bauernhöfe und deren landwirtschaftlichen Nutzflächen haben den Ort ursprünglich geprägt. Insbesondere der Neubau der zentral gelegenen Eigenheimsiedlung an den Straßen An der Jagengrenze und Im Hasengraben in den 1960er Jahren, aber noch mehr die Entwicklung des noch größeren Neubaugebietes Itter-Nord mit den Straßen Im Besental, Sankt-Hubertus- und Pastor-Dörr-Ring seit 2000 bewirkten einen Zuzug von Familien mit Kindern und ein stärkeres Wachstum des Stadtteils.

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